Was sind Legionellen eigentlich und wie kommen sie ins Trinkwasser?

Legionellen sind Bakterien im Wasser , die zu schweren Krankheiten führen können. Ob die namensgebende „Legionärskrankheit“ oder das „Pontiac-Fieber“: Oft führen Legionellen zu schweren Krankheitsverläufen, die bisweilen einen tödlichen Ausgang nehmen können. Legionellen vermehren sich verstärkt in einem Wassertemperaturbereich von 30°C bis 45°C an Stellen im Leitungssystem, die schlecht oder gar nicht durchspült werden. An diesen Stellen entsteht Biofilm, eine Schleimschicht aus Mikroorganismen, die als ideale Brutstätte für Keime und Bakterien fungiert.

Immer wieder stehen Legionellen im Trinkwasser im Focus der Öffentlichkeit. Die Nachrichtenmeldungen über akute Verkeimungen erreichen die Verbraucher mittlerweile in immer kürzeren Abständen. Vor allem Legionellen im Trinkwasser von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Schwimmbäder oder Krankenhäusern sorgen bei Verbrauchern immer wieder für Unsicherheit. Wie treten Legionellen auf? Wieso sind gerade öffentliche Einrichtungen davon betroffen? Kann ich auch zuhause durch Legionellen im Trinkwasser bedroht werden? ActiDes liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Legionellen im Trinkwasser“ und Lösungen zur Beseitigung.

Wo ist die Gefährdung durch Legionellen im Trinkwasser besonders groß?

Der Biofilm tritt vor allem in alten und schlecht geplanten Leitungssystemen auf, wo es viele Stellen gibt, die mangelhaften Durchfluss haben. Besonders gefährdet sind Trinkwassersysteme, die über eine längere Zeit nicht durchspült werden. Besonders betroffen sind hier Schulen, Schwimmbäder aber auch Mietwohnung, die lange Leerstand haben oder einen sehr geringen Wasserverbrauch haben.

Bin ich auch Zuhause gefährdet?

Eine Gefährdung durch Legionellen im Trinkwasser besteht auch in privaten Haushalten. Besonders in alten und/oder großen Mietshäuser können Gefährdungen durch ein suboptimales Leitungssysteme und/oder Leerstand auftreten. Zu einer Infektion durch Legionellen im Trinkwasser kommt es dann, wenn die Bakterien in tiefere Lungenabschnitte gelangen. Dies geschieht beispielsweise durch die Verwendung eines mit Trinkwasser befüllten Luftbefeuchters, welcher das Legionellen befallene Wasser zerstäubt, sodass es vom Menschen eingeatmet wird. Das Trinken von verunreinigtem Wasser ist nur problematisch, wenn das mit Legionellen belastete Wasser in die Luftröhre gelangt. Gerade Menschen mit schwachem Immunsystem sind besonders gefährdet.

Was ist bei einer Legionelleninfektion zu beachten?

Die ersten Beschwerden der Legionärskrankheit zeigen sich zwischen 2 und 10 Tagen nach dem Kontakt mit Legionellen im Trinkwasser. Dabei entwickeln sich neben Brust- und Kopfschmerzen grippeähnliche Symptome – vor allem hohes Fieber. Eine diagnostizierte Lungenentzündung ist meist ein deutliches Signal für eine Legionelleninfektion durch verkeimtes Trinkwasser.

Im Falle einer Infektion durch Legionellen im Trinkwasser sind die Betroffenen nicht ansteckend.

Wenn man sich durch Legionellen im Trinkwasser mit der Legionärskrankheit infiziert hat, sollte man umgehend ärztliche Hilfe hinzuziehen.  Danach ist es wichtig, die Quelle des Ausbruchs zu erkennen und zu beseitigen. Dabei kann ActiDes helfen.

Wie kann ich mich vor Legionellen im Trinkwasser schützen?

Eine Verkeimung durch Legionellen im Trinkwasser kann durch eine fachgerecht durchgeführte Wasserprobe mit anschließender Wasseranalyse festgestellt werden. Anschließend wird dem Betreiber der Trinkwasseranlage das Ergebnis der Analyse mitgeteilt, sodass, falls erforderlich, Gegenmaßnahmen gegen die Legionellen im Trinkwasser ergriffen werden können.

Hier finden Sie mehr Informationen zum thema Wasseranalyse und Wasserprobe.

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